Rechtssicher und innerhalb von 10 Minuten: Nebenkosten abrechnen!

Die Abrechnung der Nebenkosten ist eine Qual für viele Vermieter. Wenn man erst mal alle Informationen zusammengetragen und die Nebenkostenabrechnung zusammengestellt hat, kommt das nächste Problem um die Ecke. Der Mieter beschwert sich über die Abrechnung und droht, wenn es ganz dumm läuft, sogar mit einem Anwalt. Wie Du diesen Stress in Zukunft vermeidest und eine rechtssichere Nebenkostenabrechnung innerhalb von 10 Minuten erstellst, zeigen wir Dir in diesem Artikel.

Die Abrechnung der Nebenkosten ist eine Qual für viele Vermieter. Wenn man erst mal alle Informationen zusammengetragen und die Nebenkostenabrechnung zusammengestellt hat, kommt das nächste Problem um die Ecke. Der Mieter beschwert sich über die Abrechnung und droht, wenn es ganz dumm läuft, sogar mit einem Anwalt. Wie Du diesen Stress in Zukunft vermeidest und eine rechtssichere Nebenkostenabrechnung innerhalb von 10 Minuten erstellst, zeigen wir Dir in diesem Artikel.

Was ist in den Nebenkosten enthalten?

Doch zunächst klären wir, welche Posten in den Nebenkosten enthalten sein können. Die rechtlichen Anforderungen an die Nebenkostenabrechnung findest Du in der Verordnung über die Aufstellung von Betriebskosten. Dort musst Du den § 2, Aufstellung der Betriebskosten, etwas genauer studieren. Keine Angst, wir haben das für Dich erledigt. Damit Dein Mieter keinen Widerspruch einlegt, weil die Nebenkostenabrechnung zu hoch ist, darfst Du nur folgende Kosten umlegen:

  1. Grundsteuer und andere öffentliche Lasten des Grundstücks
  2. Kosten für die Wasserversorgung
  3. Kosten für die Entwässerung
  4. Kosten für eine zentrale Heizung inkl. Abgasanlage oder einer zentralen Brennstoffversorgungsanlage oder Kosten für die selbstständige gewerbliche Wärmelieferung oder Kosten für das Betreiben von Etagenheizungen oder Gaseinzelfeuerstätten
  5. Weiterhin die Kosten für das Betreiben von Warmwasserversorgungsanlagen
  6. Kosten für verbundene Heizungs- und Warmwasserversorgungsanlagen
  7. Kosten für Personen- oder Lastenaufzüge
  8. Kosten für die Straßenreinigung oder Müllbeseitigung
  9. Kosten für Gebäudereinigung und Ungezieferbekämpfung
  10. Kosten für die Gartenpflege
  11. Kosten für die Beleuchtung für gemeinsam genutzte Flächen
  12. Die Bezahlung des Schornsteinfegers
  13. Zahlungen für die Sach- und Haftpflichtversicherung
  14. Kosten für einen Hausmeister
  15. Regelmäßige Zahlungen für gemeinsam genutzte Antennenanlagen oder Breitbandanschlüsse
  16. Kosten für den Betrieb für die Wäschepflege
  17. Sonstige Betriebskosten
nebenkosten

Wie kalkuliert man Nebenkosten richtig?

Nachdem Du nun weißt, welche Kosten auf den Mieter umlegbar sind, solltest Du weiterhin feststellen, wie die Nebenkosten kalkuliert werden. Dies ist wichtig, um bei der Betriebskostenabrechnung Nachzahlungen zu vermeiden. Viele Mieter legen Widerspruch gegen die Nebenkostenabrechnung beim Anwalt ein, weil sie damit nicht einverstanden sind. Deshalb muss im Voraus alles rechtssicher festgehalten werden.

Die Verteilung und Berechnung der Nebenkosten solltest Du unbedingt in den Mietvertrag aufnehmen. Es gibt Kosten, die verbrauchsabhängig und andere, die mit einem Verteilerschlüssel umgerechnet werden. Heizkosten werden in der Regel nach Verbrauch berechnet, während Kosten für einen Hausmeisterservice eher mit einem Verteilerschlüssel umgelegt werden.

Glühbirne

Hinweis: Die Grundlage für den Verteilerschlüssel kannst Du selbst festlegen. Bewährt hat sich die Verteilung auf die Mieteranzahl oder Quadratmeterzahl.

Wenn keine oder nicht alle Nebenkosten im Mietvertrag festgehalten wurden, können später auch keine oder nicht alle verlangt werden. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, bieten wir Dir die Erstellung eines vermieterfreundlichen Mietvertrages an. Die Vorlage findest Du innerhalb des Vermietet.de-Portals, genau wie viele andere praktische Vorlagen.

Welche Fristen gibt es bei Nebenkosten?

Die Abrechnung der Nebenkosten muss innerhalb von zwölf Monaten, nach dem Abrechnungszeitraum, erfolgen. Der Abrechnungszeitraum kann ein Kalenderjahr sein oder davon abweichen. Nach Ablauf dieser Frist können nur noch in Ausnahmefällen Kosten berechnet werden. Der Widerspruch zur Nebenkostenabrechnung unterliegt ebenfalls einer Frist von zwölf Monaten.

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Wie gelingt die Abrechnung der Nebenkosten in 10 Minuten?

Die Nebenkosten abzurechnen ist nicht so kompliziert, wie es zunächst scheint. Mit unserem Tool zur Nebenkostenabrechnung gelingt die Abrechnung innerhalb von wenigen Minuten. So gehst Du dabei vor:

  1. Melde Dich auf Vermietet.de an. Die Anmeldung dauert nur wenige Sekunden.
  2. Zuerst musst Du eine Immobilie erfassen, die Du verwalten möchtest.
  3. Abhängig davon, wie weit es bis zur nächsten Nebenkostenabrechnung ist, erfasst Du nun regelmäßig alle Kosten.
  4. Wir unterscheiden hier in laufende und einmalige Kosten.
  5. Sobald Du die Nebenkostenabrechnung erstellen möchtest, klickst Du dazu einfach auf den Button im Menü, der auch genauso heißt.
  6. Du erhältst dann einen Bildschirm, der Dich Schritt für Schritt durch die Abwicklung leitet.
  7. Abhängig davon, welche Unterlagen Du schon vorliegen hast, bist Du innerhalb von weniger als 10 Minuten fertig und kannst die Abrechnung an Deinen Mieter versenden.

Mit uns wird die Abrechnung in Zukunft zum Kinderspiel. Du sparst Dir nicht nur den Stress mit Mietern, sondern auch enorm viel Zeit und Aufwand.

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