Das Ende eines Kalenderjahres ist nicht nur im Finanzbereich, sondern auch für zahlreiche Vermieter ein wichtiges Datum. Denn zu diesem Zeitpunkt endet in den meisten Fällen die Frist für die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung. Wie Du die Nebenkostenabrechnung berechnen kannst und wie Du die richtige Höhe der Nebenkostenvorauszahlung bestimmen kannst, erklären wir Dir im nachfolgenden Beitrag.
Was beinhalten die Nebenkosten eigentlich genau?
Die genaue Auflistung der Nebenkosten findest Du in einer eigenen Verordnung. Die Betriebskostenverordnung gibt dabei an, welche Betriebskosten es gibt und welche Du auf Deine Mieter umlegen kannst. Zu den gängigsten Betriebskostenarten zählen beispielsweise:
- die Straßenreinigung,
- die Gebühren für die Müllentsorgung,
- die Grundsteuer sowie
- der Allgemeinstrom.
Nicht umlegbar und entsprechend nicht zu den Nebenkosten des Mieters zählen unter anderem die Kosten für die Verwaltung der Immobilie. Du musst bei der also entsprechend darauf achten, diesen Punkt nicht in der Nebenkostenabrechnung zu berechnen.
Wie Du die Mietnebenkosten festlegen kannst
Um die Nebenkosten einer Mietwohnung zu berechnen, bedarf es neben mathematischen Kenntnissen auch Erfahrungswerte. Denn die Frage, wie berechnet man Nebenkosten, ist nicht immer pauschal zu beantworten. Manche 50 Quadratmeterwohnungen benötigen deutlich höhere Nebenkosten als andere. Dementsprechend solltest Du Dich auf die Erfahrungswerte von Dir bzw. von Deinen Miteigentümern verlassen, um die Nebenkosten für die Wohnung zu berechnen.
Die Nebenkostenvorauszahlung kannst Du immer dann anpassen, wenn Du gerade eine Nebenkostenabrechnung erstellt hast. Unterjährige Anpassungen sind schwierig und nur in beidseitigem Einverständnis realisierbar. Um auf der sicheren Seite zu sein, solltest Du Deinen Mieter mit Erhalt der Nebenkostenabrechnung schriftlich darüber informieren, dass die Vorauszahlung erhöht werden sollte. Als Ansatzpunkt für einen geeigneten Wert kannst Du einfach die angelaufenen Nebenkosten durch 12 teilen – somit hast Du einen aussagekräftigen Wert.
Musst Du die Nebenkostenabrechnung berechnen oder gibt es Alternativen?
Als Vermieter hast Du bei der Wahl des Mietvertrags freie Gestaltungsmöglichkeiten – zumindest im gesetzlichen Rahmen. Du musst also nicht zwangsläufig auf eine Nebenkostenvorauszahlung Deines Mieters bestehen. Als Alternative bietet sich eine Pauschale an, mit der sämtliche Nebenkosten abgegolten sind. Du musst also keine Nebenkostenabrechnung berechnen.
Der Nachteil, der sich durch die Pauschale ergibt, liegt dabei jedoch auch auf der Hand: Der Mieter muss nicht auf den Verbrauch achten und kann entsprechend viele Kosten verursachen. Somit solltest Du Dir bei einer Pauschale genau überlegen, wo Deine Schmerzgrenze liegt. Nur so entgehst Du bösen Überraschungen am Jahresende.
Neben der Pauschale hast Du auch noch die Möglichkeit, eine Teilinklusivmiete anzubieten. Hier sind dann lediglich Teile der Nebenkosten enthalten – meist werden dabei die Heizkosten ausgeklammert. Lasse Dich bei einer solchen Vertragsgestaltung jedoch ausführlich beraten, damit Du keine Fehler im Vertragswerk begehst. Alternativ kannst Du auch den Mietvertrag auch mit Vermietet.de erstellen. Unsere Vorlage basiert immer auf dem aktuellsten Rechtsstand und nimmt Dir entsprechend viel Arbeit ab.
Mit Vermietet.de spielend einfach die Nebenkostenabrechnung berechnen
Wenn Du in Zukunft die Mietnebenkosten nicht manuell berechnen möchtest, kannst Du diese Aufgabe ganz einfach mit Vermietet.de erledigen. Wir von Vermietet.de haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Alltag von Vermietern so einfach wie möglich zu gestalten. Daher haben wir ein Tool entwickelt, mit dem Du rechtssichere und leicht verständliche Nebenkostenabrechnungen berechnest. Je mehr Daten Du bereits im System eingepflegt hast, desto einfacher wird das Erstellen der Abrechnung. Denn diese werden einfach in die Vorlage übernommen, sodass Du nur noch wenig selbst einfügen musst.
Vermietet.de bietet jedoch auch noch weitere Funktionen an. Darunter fällt zum Beispiel die Buchhaltung. Du kannst sämtliche Einnahmen und Ausgaben tracken und hast somit immer volle Kostenkontrolle in Bezug auf Deine Immobilien. Auch in Bezug auf potenzielle Sanierungsmaßnahmen bist Du bei uns gut aufgehoben: Neben einer Dokumentationsfunktion kannst Du auch sämtliche Angebote direkt zur jeweiligen Maßnahme ablegen.
Zu guter Letzt ist auch die Mietverwaltung eine elegante Funktion. Wenn Du also einmal Neuvermietungen hast, kannst Du sowohl Exposé als auch Inserate und die Auswahl des neues Mieters direkt in Deinem Vermietet.de Konto steuern.
Du bist noch kein Nutzer von Vermietet.de? Dann wird es höchste Zeit, dass Du Dich mit unseren Funktionen befasst und Dein Vermieterleben dadurch erleichterst. Probiere es gleich aus!