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Bewilligung eines Immobilienkredits – Diese Voraussetzungen musst Du erfüllen

Die gewinnbringende Investition in eine Immobilie steht und fällt mit der Bewilligung des Immobilienkredits. Die Voraussetzungen, welche Du dafür erfüllen musst, solltest Du bereits vor Deinem Banktermin kennen. Was Du unbedingt beachten solltest und welche Unterlagen Du benötigst, erklären wir Dir im nachfolgendem Artikel.

Die gewinnbringende Investition in eine Immobilie steht und fällt mit der Bewilligung des Immobilienkredits. Die Voraussetzungen, welche Du dafür erfüllen musst, solltest Du bereits vor Deinem Banktermin kennen. Was Du unbedingt beachten solltest und welche Unterlagen Du benötigst, erklären wir Dir im nachfolgendem Artikel.

Einen Immobilienkredit beantragen – Grundlegende Voraussetzungen

Die spezifischen Anforderungen zur Kreditvergabe sind von Bank zu Bank verschieden und weichen je nach Lebenssituation und Kreditsumme deutlich voneinander ab. Einige für den Immobilienkredit grundlegende Voraussetzungen können jedoch bei den meisten Kreditinstituten pauschalisiert werden:

  • Du musst volljährig sein und solltest das Alter von 75 Jahren noch nicht erreicht haben.
  • Dein Hauptwohnsitz sollte sich in Deutschland, mindestens jedoch in der EU, befinden.
  • Du musst über eine Bankverbindung bei einem deutschen Institut verfügen.

Für den Immobilienkredit entscheidende Voraussetzungen

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Erfüllst Du die für den Immobilienkredit grundlegenden Voraussetzungen, steht dem Kreditantrag nichts mehr im Wege. Doch welche Kriterien spielen für einen positiven Ausgang Deines Antrags die größte Rolle?

Bonität – Ihre Kreditwürdigkeit

Grundlage für jeden Kreditantrag und Voraussetzung für den Immobilienkredit ist Deine Kreditwürdigkeit. Für die Bank ist entscheidend, dass Du einen Kredit langfristig und verlässlich zurückzahlst. Kreditinstitute überprüfen Deine wirtschaftliche Kreditwürdigkeit hauptsächlich über das Scoring von Kreditauskunfteien wie zum Beispiel Schufa oder CreditReform. In die Prüfung Deiner Bonität fließen dabei aktuelle Zahlungsverpflichtungen und Zahlungsverhalten aus vergangenen Verträgen ein. Wichtig ist dabei, dass Du nicht durch negative Einträge wie schwankende Zahlungen oder gar ausbleibende Zahlungen auffällig geworden bist – Dies ist für die meisten Banken ein direktes Ausschlusskriterium.

Du willst mehr über die Immobilienfinanzierung erfahren und weißt nicht, was die 3 Tipps für eine Finanzierungszusage sind? Dann schau Dir einfach das folgende Video an.

Kreditsicherheiten – Beleihungswert und Eigenkapital

Neben Deiner Bonität verlangen Banken im Gegenzug zu einem gewährten Kredit hinterlegte Sicherheiten. Damit bezwecken Kreditinstitute die Absicherung gegen Kreditausfall durch Sachwerte oder Bürgschaften von Dritten mit sehr guter Bonität.
Im Falle eines Immobilienkredits sind die Voraussetzungen dafür oftmals schon fast erfüllt: Du kannst die gekaufte Immobilie als Sicherheit hinterlegen.

Achtung: Banken berechnen den Wert einer Sicherheit durch Immobilien nicht über den Verkehrswert, sondern über den Beleihungswert. Dieser beträgt üblicherweise zwischen 70% und 90% des Kaufpreises und ist der Wert, welcher im Falle einer Zwangsversteigerung mit großer Sicherheit erzielt wird.

Dies ist auch der Grund, weshalb Du zehn bis 20 Prozent Eigenkapital in die Finanzierung einbringen solltest. Das erhöht einerseits Deine Chancen auf eine Kreditbewilligung, da Du damit das Risiko der Bank reduzierst, und verbesserst andererseits auch die Konditionen der Immobilienzinsen. Um die Voraussetzungen für eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital zu erfüllen, solltest Du statt des Eigenkapitals andere Sicherheiten in die Finanzierung einbringen, da anderenfalls das Risiko für den Kreditgeber zu hoch ist. Beachte beim Ermitteln des Immobilienpreises zudem, dass neben dem Kaufpreis auch Kaufnebenkosten anfallen und diese in der Finanzierungssumme berücksichtigt werden sollten.

Deine Einkommenssituation – Angestellter oder Selbständig?

Der Liebling einer jeden Bank: Angestellte mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag und soliden, regelmäßigen Einkommen. Je sicherer und langfristiger Deine Arbeitssituation ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Kreditantrag akzeptiert wird. Als Nachweis für die Bank sind die Gehaltsnachweise der letzten drei Monate in den meisten Fällen ausreichend.

Glühbirne

Hinweis: Beziehst Du als Angestellter ein Einkommen auf Provisionsbasis, verlangen Banken oftmals die letzten drei Gehaltsnachweise des Monats Dezember.

Zusätzlich dazu solltest Du neben Deiner persönlichen Selbstauskunft auch eine Vermögensaufstellung mit Nachweisen zu aktuellen Kreditverträgen und Steuerbescheiden der letzten zwei Jahre beilegen.

Selbständige haben es bei der Kreditvergabe etwas schwieriger, da sie kein langfristig gesichertes Einkommen besitzen. Obwohl das Einkommen Selbständiger meist höher ausfällt, bedeutet das nicht, dass dies die für einen Immobilienkredit erforderlichen Voraussetzungen der Bank erfüllt. Die Bank verlangt in solch einem Fall meist die Offenlegung der gesamten Finanzen. Dazu gehören:

  • Der Jahresabschluss bzw. die Einnahmen-Überschuss-Rechnung der letzten zwei Geschäftsjahre.
  • Eine aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertung.
  • Die Einkommenssteuererklärungen und Einkommenssteuerbescheide der letzten zwei Jahre.
  • Ein aktueller Auszug aus dem Handelsregister.

Minimiere das Restrisiko

Um Deine Chancen weiter zu erhöhen, kannst Du der finanzierenden Bank anbieten, zusätzlich eine Restschuldversicherung abzuschließen. Mit einer solchen Versicherung schützt Du Dich und weitere Kreditnehmer gegen den Todesfall, Krankheit und Arbeitslosigkeit und geben der Bank einen weiteren Grund, Deinen Kreditantrag zu bewilligen. Für einige Banken ist dies für die Bewilligung eines Kredits einer Immobilie feste Voraussetzung.