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Frühjahrszeit ist Wartungszeit

So wie die Alterssicherung mit Immobilien viele Sicherheiten bietet, kommen auf diese auch viele Herausforderungen und Verpflichtungen. Darunter fallen auch Wartungsarbeiten, die für den Werterhalt sorgen.

Warum Pflege und Wartungsarbeiten so wichtig sind

Wurde das Haus gerade erst neu gebaut, gibt es in den ersten Jahren nach der Fertigstellung meist nur wenige Probleme: Gewährleistungen bieten dem Eigentümer eine komfortable Ausgangsposition. Doch durch fortschreitenden Verschleiß muss bei älteren Immobilien mit Störungen oder Ausfällen gerechnet werden. So häufen sich technische Ausfälle, Rohrschäden oder die Gebäudeleittechnik versagt. Bei neueren Häusern ist man jedoch auch nicht vor Komplikationen gefeit. Denn je mehr Technik eingesetzt wird, desto empfindlicher kann ein miteinander vernetztes System auf Störungen reagieren. Die regelmäßige Wartung ermöglicht es dem Eigentümer jedoch, Vorboten frühzeitig zu diagnostizieren und Folgeschäden zu vermeiden. Dies gilt nicht nur für die Gebäudetechnik, sondern auch für die Fassade, das Mauerwerk und Sanitäranlagen.
Wartungsmaßnahmen bei Immobilien sind elementar
Die meisten Eigentümer wissen, dass die Instandhaltung einer Immobilie bereits bei täglichen Aufgaben beginnt. Zum Beispiel ist das regelmäßige und richtige Lüften wichtig, um die Entstehung von Schimmel zu vermeiden. Dieser schadet nämlich nicht nur den Bewohnern, sondern auch der Bausubstanz. Schimmelsporen befinden sich fast immer in der Luft, sind jedoch beim Wachstum von Feuchtigkeit abhängig und wächst auf organischen Materialien wie feuchten Tapeten. Aus diesem Grund müssen Räume regelmäßig gelüftet werden: Mit drei Stoßlüftungen pro Tag kann man Schimmel erfolgreich vorbeugen.

Alle fünf bis 30 Jahre wird es teurer

Andere Reparaturarbeiten sind seltener, sollten aber keinesfalls vernachlässigt werden: Frische Anstriche bei Fensterrahmen aus Holz, Außenanstriche an Fassaden und das Streichen der Innenwände sind nach Bedarf alle fünf bis 15 Jahre fällig. Im selben Zeitfenster sollten auch Dachdeckungen, Ölbrenner und Pumpen von Fachleuten überprüft werden. Alle 15 bis 30 Jahre ersetzen viele Eigentümer ihre Heizkessel und -thermen sowie die Abdichtungen vieler Bauteile, für die Fugmaterial verwendet wurde. Besonders bei Fenstern ist eine optimale Abdichtung für ein effizientes Heizen wichtig. Nach spätestens 20 Jahren steht meist auch die Erneuerung von Dachrinnen und Fallrohren an. Die Lebensdauer von Bauteilen hängt von vielen Faktoren wie Witterung, Qualität der Baumaterialien und Beanspruchung ab. Beachten Sie daher, dass regelmäßige Kontrollen notwendig sind, um böse Überraschungen zu vermeiden. Bevor sich zukünftige Wohnungseigentümer für eine Immobilie entscheiden, müssen sie die entsprechenden Instandhaltungskosten als Investition sogar miteinplanen. Diese sind nämlich vom Eigentümer zu tragen und werden vom Gesetzgeber verlangt – je älter das Bauwerk ist, desto höher fällt die Instandhaltungsrücklage aus, die man vor dem Kauf vorzuweisen hat.

Tipp: Beauftragen Sie Handwerker frühzeitig mit Ihrem Vorhaben. Oft sind Handwerker auf Monate ausgebucht – Mit einer frühzeitigen Anfrage stellen Sie sicher, dass der Handwerker Ihr Projekt in einem angemessenen Zeitraum abschließen kann und es nicht zu Folgeschäden kommt.