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Immobilieneinsteiger aufgepasst: 10 Tipps für eine erfolgreiche Finanzierung von Immobilien

Welche Unterlagen braucht eine Bank bei der Baufinanzierung? Stimmt es, dass die Schufa den Score bei einer Kreditanfrage entwertet? Vermietet.de klärt Sie auf.

Welche Unterlagen braucht eine Bank bei der Baufinanzierung? Stimmt es, dass die Schufa den Score bei einer Kreditanfrage entwertet? Vermietet.de klärt Sie auf.

Tipp 1: Finanzierungssumme vor Finanzierungsobjekt
Wissen Sie, welche Summe Sie sich leisten können? Banken haben den Prozess standardisiert und richten sich bei der Finanzierung nach immer gleichen Regeln. Sprechen Sie Ihren Berater an und konkretisieren Sie Ihren Finanzierungsspielraum gemeinsam, das spart Zeit bei der Selektion von erwerbbaren Immobilien.

Tipp 2: Erstellen Sie eine Haushaltsrechnung
Ihr Finanzierungsberater möchte zunächst verstehen, wie es um Ihre finanzielle Situation bestellt ist. Erstellen Sie vorsorglich eine Haushaltsrechnung inklusive aller regelmäßigen Belastungen. Das erspart peinliche Unsicherheiten während des Gesprächs und lässt Sie souverän auftreten. Eine Vorlage zur Haushaltsrechnung finden Sie hier.

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Haushaltssrechnung downloaden
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Tipp 3: Erstellen Sie eine Vermögensübersicht
Auch wenn einige Vermögenswerte sich schwer schätzen lassen oder Ihre Verbindlichkeiten überwiegen: Geben Sie Ihrem Finanzierungsberater eine klar strukturierte Vermögensübersicht. Das verhindert eine Verzögerung bei der Finanzierungszusage und ermöglicht eine Selektion von Sicherheiten zur Finanzierung. Eine Vorlage zur Vermögensübersicht finden Sie hier.

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Tipp 4: Vorbereitung ist alles
Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor! Sie sollten Ihr Vorhaben in aller Kürze vorstellen, aber auch in der Lage sein, detaillierte Nachfragen zu beantworten. Informieren Sie sich vorab, welche monatlichen Raten Sie im Falle von Mietausfällen des Objekts selbst tragen können und wie Sie im Falle einer Zinserhöhung die Zahlung der Raten sicherstellen. Das ermöglicht Ihnen und Ihrem Berater ein Gespräch auf Augenhöhe und gibt beiden Seiten ein Gefühl von Sicherheit.

Tipp 5: Wer schreibt, bleibt
Lassen Sie sich alle Absprachen schriftlich geben. Ein Finanzierungsangebot sollte in jedem Falle den Jahreszins über die gesamte Festzinsbindung ausweisen, die monatliche Ratenbelastung aufzeigen und einen exemplarischen Tilgungsplan beinhalten. Informieren Sie sich außerdem über alle Kosten zur Kreditgewährung. Notieren Sie sich alle Antworten, die Ihnen der Berater auf Nachfragen gegeben hat und protokollieren Sie das Gespräch. Tun Sie das nicht, ist die Gefahr der Überforderung groß – immerhin ist er der Finanzierungsexperte!

Tipp 6: Dokumente zur Finanzierung frühzeitig sammeln
Ob Steuerbescheid, Grundbuchauszug oder Lageplan des Kaufobjektes – nicht jedes Dokument hat man zur Finanzierung direkt zur Hand. Umso wichtiger ist es, frühzeitig mit der Sammlung entsprechender Papiere zu beginnen. Eine Liste aller Dokumente, die zur Finanzierung benötigt werden, finden Sie hier.

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Tipp 7: Das letzte Wort ist nicht gesprochen
Banken gibt es wie Sand am Meer. Dementsprechend ist es auch Ihr gutes Recht, Zinssätze, Gebühren und Abschlusskosten zu hinterfragen. Trauen Sie sich, mit Ihrem Berater über die Kondition zu verhandeln.

Tipp 8: Nutzen Sie den Vergleich
Viele Banken sind auf der Suche nach Neukunden. Gleichzeitig macht die Digitalisierung das Baufinanzierungsgeschäft für Sie als Kunden immer transparenter und damit einfacher. Nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil: Lassen Sie sich durch verschiedene Baufinanzierer beraten und vergleichen Sie im Internet die Angebote hinsichtlich Planbarkeit, Beratungsqualität und Konditionen.
Aber Vorsicht: Jede qualifizierte Baufinanzierungsberatung stellt eine Kreditanfrage an Bonitätsauskünfte wie die Schufa, die dort für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr gespeichert werden. Das kann Ihr Schufa-Scoring verschlechtern und in Folge (bei mehrfachen Anfragen) sogar zur Ablehnung eines Kredites führen.

Tipp 9: Der günstigste Zinssatz ist nicht zwingend am besten
Beim Immobilienkauf zur Fremdnutzung sollten Sie Ihren Steuerberater konsultieren, denn der günstigste Zins kann sich bei Immobilieninvestments durchaus als negativ herausstellen. So reduziert ein vermeintlich günstigerer Zinssatz zwar Ihre finanzielle Last. Zeitgleich verlängert sich die Finanzierungsdauer jedoch zumeist um einige Jahre. Bei der Vermietung von Immobilien möchten Vermieter zudem die Zinsaufwendungen nicht selten steuerlich geltend machen. Ihr Steuerberater wird Ihnen Empfehlungen geben, um Ihr Vorhaben zu sinnvoll zu gestalten.

Tipp 10: Angebote überdenken
Jedes Angebot hat ein Verfallsdatum. Doch das darf Sie nicht daran hindern, sich bei der Entscheidung Zeit zu lassen. Nutzen Sie Ihre Bedenkzeiten, schließlich sollen Sie in den kommenden Jahrzehnten mit dieser Entscheidung leben.