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Mit oder ohne Eigenkapital eine Wohnung kaufen?

Wir von Vermietet.de verstehen, dass Du Dir diese Frage stellst. Die Finanzierungszinsen sind aktuell niedrig. Eine Vollfinanzierung birgt jedoch auch Nachteile. Damit Du eine fundierte Entscheidung treffen kannst, ob und wenn ja, mit wie viel Eigenkapital Du eine Wohnung kaufst, fassen wir hier die wichtigsten Punkte zusammen.

Wir von Vermietet.de verstehen, dass Du Dir diese Frage stellst. Die Finanzierungszinsen sind aktuell niedrig. Eine Vollfinanzierung birgt jedoch auch Nachteile. Damit Du eine fundierte Entscheidung treffen kannst, ob und wenn ja, mit wie viel Eigenkapital Du eine Wohnung kaufst, fassen wir hier die wichtigsten Punkte zusammen.

Ohne Eigenkapital eine Wohnung kaufen – Vorteile

Das Zinsniveau ist derzeit niedrig. Das bedeutet zum einen, dass Du für Deine Ersparnisse relativ wenige erhältst. Zum anderen sind die Zinsen für eine Finanzierung niedrig. Theoretisch kostet Dich der Bankkredit also weniger, um die Eigentumswohnung zu finanzieren. Die niedrigen Zinsen sprechen quasi dafür, ohne Eigenkapital eine Wohnung zu kaufen.

Achtung: Die Anforderungen für eine 100 Prozent- oder 120 Prozent-Finanzierung sind streng. Du brauchst mindestens ein hohes, geregeltes Einkommen, um nicht nur die Bank zu überzeugen, sondern auch die hohe monatliche Belastung der Vollfinanzierung zahlen zu können.

Mit Eigenkapital eine Wohnung kaufen – was spricht dafür?

Beantragst Du bei der Bank eine Vollfinanzierung für eine Wohnung, musst Du mit höheren Konditionen rechnen als bei einer herkömmlichen Finanzierung. Je weniger Eigenkapital für den Wohnungskauf eingebracht wird, umso höher ist das Risiko für Banken – und folglich auch die Zinsen.

Das niedrige Zinsniveau sorgt somit nur vermeintlich dafür, dass es sich lohnt, ohne Eigenkapital eine Wohnung zu kaufen. Praktisch wird es für Dich von den Gesamtkosten her in der Regel günstiger, je höher der Anteil Deines Eigenkapitals ist. Schließlich benötigst Du dann auch weniger fremdfinanziertes Geld. Ergo wird der Kreditrahmen niedriger, die Rückzahlung erfolgt schneller und Du zahlst weniger Zinsen. So ist es sogar vorteilhafter, wenn Du eine Wohnung kaufst mit wenig Eigenkapital – anstelle einer Vollfinanzierung.

Mit wie viel Eigenkapital solltest Du die Wohnung kaufen?

Eine alte Faustregel sagt: Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises sollte man als Eigenkapital einbringen. Ganz so klassisch gehen Banken heute nicht mehr vor. Der Markt der Finanzdienstleister ist hart umkämpft – insbesondere, weil den Verbrauchern ebenso der ausländische Markt für Fremdfinanzierungen zur Verfügung steht.

Grundsätzlich gilt aber: Wenn Du mit mehr Eigenkapital eine Wohnung kaufst, wird dies von der Bank „belohnt“ – mit attraktiveren Zinssätzen. So macht es nicht nur einen Unterschied, ob man ohne oder mit 20 Prozent Eigenkapital eine Wohnung kaufen möchte, sondern auch, ob mit 20, 30 oder 40 Prozent Eigenkapital.

Du willst mehr über die Finanzierung ohne Eigenkapital erfahren? Dann schaue Dir folgendes Video dazu an.

Vermietete Wohnung kaufen ohne Eigenkapital?

Ob Du eine Wohnung kaufst, die bereits vermietet ist oder die noch vermietet werden soll: In beiden Fällen wird es schwierig, eine (verhältnismäßig günstige) Finanzierung ohne Eigenkapital zu bekommen. Mit einer Vermietung finanziert sich die Immobilie nicht von alleine. Banken rechnen nur mit einem gewissen Prozentsatz der Nettomiete als Einnahmen und Absicherung der Finanzierung. Es ist also auch in diesem Fall sinnvoll, mit Eigenkapital eine Wohnung zu kaufen, selbst wenn Mieteinnahmen unmittelbar nach dem Erwerb einfließen.

Fazit zum Eigenkapital für den Wohnungskauf: – nicht ohne!

Die niedrigen Zinsen, die Zusatzeinnahmen durch die Miete, die krisensichere Altersvorsorge ohne inflationsbedingten Wertverlust: Der Wohnungskauf ist verlockend, sollte aber sehr gut durchdacht und geplant sein. Eigenkapital, um die Wohnung zu kaufen, ist unerlässlich. Als Vermieter solltest Du wenigstens die Nebenkosten selbst finanzieren. Ferner ist ein Hypothekenzinsen-Vergleich obligatorisch, um nicht nur die tatsächlichen Angebote der Banken vergleichen zu können, sondern auch einen realistischen Finanzierungsplan zu erstellen. So spielt der Kaufpreis – und damit auch die Größe, der Zustand und der Standort – eine wesentliche Rolle für die Höhe des Eigenkapitals, den Finanzierungsrahmen und die monatliche Belastung durch Zinsen und Tilgung.