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Modernisierungskredit korrekt beantragen: Infos & Tipps für Vermieter

Modernisierungsmaßnahmen sind eine gute Möglichkeit, den Wert der Immobilie zu steigern. Damit Sie als Vermieter nicht nur den passenden Modernisierungskredit finden, sondern auch später – nach Ende der Baumaßnahmen – Mieterhöhungen korrekt umsetzen, haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Infos zum Thema zusammengefasst.

Modernisierungsmaßnahmen sind eine gute Möglichkeit, den Wert der Immobilie zu steigern. Damit Sie als Vermieter nicht nur den passenden Modernisierungskredit finden, sondern auch später – nach Ende der Baumaßnahmen – Mieterhöhungen korrekt umsetzen, haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Infos zum Thema zusammengefasst.

Allgemeine Infos zum Modernisierungskredit

Ein Modernisierungskredit ist ein Ratenkredit, der zweckgebunden ist – also ausschließlich für modernisierende Baumaßnahmen eingesetzt werden darf. Bei der Frage, was als Modernisierung gilt, orientieren sich die meisten Kreditgeber an § 555b Bürgerliches Gesetzbuch (BGB):

Modernisierungsmaßnahmen sind bauliche Veränderungen, welche

  • die Endenergie (auch nicht erneuerbare Primärenergie) und/oder den Wasserverbrauch nachhaltig einsparen,
  • die Mietsache und die allgemeinen Wohnverhältnisse langfristig verbessern,
    neuen Wohnraum schaffen oder
  • keine Erhaltungsmaßnahmen sind und nicht vom Vermieter zu vertreten sind.

Ist ein Modernisierungskredit besonders günstig?

Ein Modernisierungskredit ist für gewöhnlich günstiger als eine Baufinanzierung. Das liegt zum einen daran, dass für den Modernisierungskredit kein Grundbucheintrag und damit kein Notar nötig ist. Zum anderen liegen die Kreditsummen meist zwischen 5.000 und 50.000 Euro. Das reduziert die Laufzeit und Zinsbelastung.

Dennoch sollte man die Konditionen und Zinsen der Modernisierungskredite genau studieren und vergleichen – und etwa auf die Bedingungen zu Sondertilgungen achten.

Im Bereich der energetischen Modernisierung bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) günstige, staatlich geförderte Kredite an. Vergleichen Sie diese unbedingt mit dem Modernisierungskredit anderer Banken.

Modernisierungskredit beantragen: die Vorbereitung

Nicht nur für die eigene Finanzübersicht, sondern auch für viele Banken ist ein Modernisierungsplan mit allen Sanierungsarbeiten eine wichtige Voraussetzung für einen Modernisierungskredit. Nur so können Sie das für sich passende Angebot finden.

Hierzu müssen Sie wiederum klären, welchen Wert Ihre Immobilie aktuell hat und welche Maßnahmen zur Wertsteigerung beitragen. Denkbar sind moderne Bäder, eine neue Wärmedämmung oder doppelverglaste Fenster.

Prüfen Sie genau, was beispielsweise eine neue Heizung kostet, holen Sie Kostenvoranschläge von Handwerkern ein, damit der Sanierungsplan so genau wie möglich kalkuliert werden kann.

Modernisierungskredit: Kosten richtig umlegen

Als Vermieter haben Sie den großen Vorteil, dass Sie die Kosten für die Modernisierungsarbeiten auf den Mieter umlegen können und am Ende der Baumaßnahmen die Miete erhöhen dürfen. Auf den Mieter dürfen Sie beispielsweise die Finanzierungskosten – also die Zinsen für den Bau- oder Modernisierungskredit – umlegen.

Bei der Berechnung der Modernisierungsumlage dürfen Sie keine Kosten hinzurechnen, die durch öffentliche Fördermittel (z. B. KfW-Kredite) gedeckt werden.

Achtung: Mieterhöhungen nach Modernisierungen sind nur möglich, wenn die Maßnahmen zuvor korrekt angekündigt wurden.