Über 500.000 Vermieter nutzen unsere Lösung!

Immobilieninfluencer VermietA-Z: „ Das Lösen von Problemen ist uns in Fleisch und Blut übergegangen”

Die drei Herren von VermietA-Z bringen uns seit Jahren auf YouTube zum Lachen und erzählen Geschichten aus dem Vermieteralltag. Im Interview verraten Sie mehr über ihren Erfolg und warum das Investment zu Dritt ziemlich sinnhaft ist.

Woher kennt ihr euch?

Unsere Namen sind Eduard (35), Mike (34) und Thomas (31). Die Reihenfolge haben wir dem Alter entsprechend mal so festgelegt als wir unsere EMT GbR gegründet haben. 

Eduard und Thomas sind Brüder und zusammengefunden haben wir uns auf der Arbeit.

Freunde wurden wir dann, weil wir alle drei die gleichen Wertvorstellungen haben und unsere Lebenssituationen im Hinblick auf Familie, Eigenheim oder Ziele quasi identisch sind. 

Erzählt doch mal etwas zu eurem Hintergrund!

Ohne unsere Chefs (Ehefrauen und Partnerinnen) im familiären Hintergrund würden wir gar nichts schaffen. Hier mal ehrliche Anerkennung an alle alleinerziehenden Eltern, die sich nebenbei noch etwas aufbauen… Wir arbeiten viel, aber gegen euch sind wir Lutscher.

Immobilientechnisch haben wir unseren Jobs viel zu verdanken. Wir sind Instandhalter in der Industrie und haben täglich mit komplizierten Problemen zu tun, die wir lösen müssen.

Dadurch, dass wir schon länger als ein Jahrzehnt Erfahrungen in unseren Jobs sammeln konnten (Mechanisch, elektrisch und steuerungstechnisch), ist uns das Lösen von Problemen aller Art in Fleisch und Blut übergegangen.

Immobilien sind vom Prinzip her nichts anderes als eine Industrieanlage, die funktionieren muss: Sie muss Instand gehalten und jedes Problem muss beobachtet werden, um bei Bedarf schnellstmöglich agieren zu können. Alle Probleme, die man schleifen lässt, holen dich ein und werden deutlich teurer – die Maschine steht und kostet Geld!

Prokrastination ist eine Eigenschaft, die man bei Immobilien schnellstmöglich ablegen sollte.

Was hat euch motiviert, das Thema Investment als Dreiergespann zu verfolgen?

Wir kommen alle aus Arbeiterfamilien und Leute aus Arbeiterfamilien können in der Regel hart und lange Arbeiten! Thomas und Mike haben beide gebaut und Eduard hat bei vielen Objekten mitgeholfen. Dass wir angefangen haben, uns zusammen etwas aufzubauen, hat vor allem mit Weiterbildung zu tun. Irgendwann fängt man an, die richtigen Bücher zu lesen.

Erkenntnisse wie „3-5 ist mehr als 20!“ haben uns dazu gebracht, es nicht alleine zu versuchen! Also das 3–5 intelligente, konzeptionell denkende Menschen, die auf aufgeschlossene Weise nach den richtigen Antworten suchen, im Allgemeinen die besten Antworten liefern.

Wir als Dreiergespann haben viele Vorteile, die mit ein paar Risiken (welche uns bewusst sind) verbunden sind. Wir sind derzeit mehr als verheiratet. Wenn man bedenkt, dass mehr als jede dritte Ehe geschieden wird und dabei in den meisten Fällen das zusammen gekaufte Eigenheim veräußert werden muss, ist unser in privat gehaltenes Immobilienportfolio von zur Zeit 57 Einheiten ja schon sehr riskant und ist so ehrlich gesagt nicht zu empfehlen, wenn es menschlich nicht passt.

Niemandem Rechenschaft schuldig zu sein und die Freiheit zu haben, seine Angelegenheiten komplett nach eigenem Ermessen zu erledigen, verführt meiner Meinung sogar dazu, sich vor dem Fernseher die Eier zu schaukeln!

Der nächste Grund, der dafür gesprochen hat, ist, dass geteiltes Leid auch halbes Leid ist und wenn einer von uns mal ein Tränchen verdrückt, der andere ihn wieder aufbaut.

Es heißt ja so schön: Umgib dich mit Menschen, die dich hochziehen!

Würdet ihr das heute nochmal genauso angehen?

Ja zu 100 %! Nur 10 Jahre früher!

Viele Vermieter mögen das Thema Immobilienverwaltung nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Was sagt ihr dazu?

Warum viele Vermieter es nicht mögen, darüber zu diskutieren, wissen wir nicht. Wir wissen aber, das Immobilienverwaltung sehr viel Arbeit ist, welche nicht mit handwerklicher Arbeit zu vergleichen ist und das erfordert akribische Ordnung.

Andernfalls holen dich die bürokratischen Probleme vielleicht noch schneller ein als die handwerklichen und verursachen erheblichen wirtschaftlichen Schaden.

Deshalb ist es sehr hilfreich, dass es Verwaltungsplattformen wie Vermietet.de gibt, die einen bei der Verwaltung unterstützen. Das trifft besonders dann zu, wenn man keine geeigneten Partner findet und dadurch die Möglichkeit hätte, sich Arbeiten aufzuteilen.

Wir mögen das Wort nicht, aber Opportunitätskosten sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Warum habt ihr eigentlich den YouTube-Kanal angefangen? Erzählt mal mehr zum Konzept!

Wir gehen sehr stark davon aus, dass Reichweite in Zukunft viel wert sein wird.

Wofür genau wissen wir zwar jetzt noch nicht, denn das Geld verdienen wir zurzeit hauptsächlich mit unseren Immobilien! Der reine Geldertrag durch soziale Medien im Verhältnis zum Einsatz ist zu diesem Zeitpunkt höchstens eine Aufwandsentschädigung.

Hier denken wir aber langfristig und es ist jetzt schon eine schöne Erinnerung, Videos von „früher“ durchzuschauen. Besonders, da wir mit der Zeit eher in VLogs verfallen sind, die deutlich unterhaltsamer sind als purer Content.

Nutzen daraus ziehen können wir aber auch schon, was wir zu 100 Prozent unserer Community zu verdanken haben.

Denn wir haben schon mehrere Einheiten kaufen können, die uns von unserer Community offmarket angeboten wurden.

Ganz besonderen dank hier an Mirza @2rauminvest auf Instagram.

Warum teilt ihr all diese Informationen und Learnings mit der Öffentlichkeit?

Wir teilen hauptsächlich Erfahrungen, die Höhen und Tiefen, lösen Probleme und teilen unser persönliches Wachstum im Rahmen der Immobilienthematik, Ehrlichkeit und Transparenz werden sich in Zukunft durchsetzen!

Es gibt leider viel zu viele selbsternannte Immobilieninfluencer, die die Realität verdrehen und ein falsches Bild vom „passiven“ Einkommen durch Immobilien vermitteln.

Unsere Meinung dazu ist: von nichts kommt nichts und gerade beim Durchstarten mit Immobilien darf keine Rede von Passivität sein.

Trotz allem sind Immobilien die beste Art, Vermögen aufzubauen und das wollen wir auch so in unseren Videos vermitteln.

Und welches eurer Videos sollte man unbedingt gesehen haben?

Um keine wichtigen Erkenntnisse zu verpassen, sollte man unbedingt alle Videos von Anfang bis zum Schluss durchschauen, kommentieren und liken, denn eine Serie schaut man ja auch nicht erst ab Staffel 5…

Was waren in den vergangenen Jahren eure größten Challenges im Immobilienumfeld und wie findet ihr die passenden Lösungsansätze?

Größte Herausforderung ist die Finanzierung und nicht wie allgemein behauptet wird, Objekte zu finden.

Lösungsansätze finden wir, in dem wir alle Angelegenheiten beharrlich und strukturiert angehen, unsere Köpfe zusammenstecken und erst aufgeben, wenn wirklich nichts mehr möglich ist. Und das ist noch lange nicht nach zwei bis fünf Finanzierungsabsagen, sondern erst, wenn die Auflassungsvormerkung eines anderen Käufers ins Grundbuch eingetragen wird.

Wie selektiert ihr eigentlich Immobilieninvestments? Aktuelle Vorlieben bei Lagen, Regionen oder Objektarten?

Die Lage ist eine der Informationen, die wir nicht mehr so gerne preisgeben, weil wir in der Vergangenheit gesehen haben, dass wir uns dadurch selber Konkurrenz schaffen.

Unsere Vorlieben sind kleine Mehrfamilienhäuser in ländlicher Lage, da wir in unserer Gegend auch die Vermietbarkeit gut einschätzen können.

Allerdings schließen wir keine Objektarten von Anfang an aus! Bedingung ist, einen Überschuss zu erzielen, damit die Haushaltsrechnung bei weiteren Finanzierungen immer besser aussieht.

Wie lenkt ihr euch eigentlich von dem Verwaltungsstress ab?

Hauptsächlich Familie und Sport!

Das Gespräch führte Lennard Behrens

Glühbirne

Über die VermietA-Z

Die Kernkompetenz der VermietA-Z ist die Eigenleistung. Die drei leidenschaftlichen Handwerker versuchen alle Probleme, die bei der Vermietung von Wohnimmobilien auftreten, in Eigenregie zu lösen und sparen dadurch ein Haufen Geld.

Mit YouTube-Videos dokumentieren sie dabei ihre Entwicklung.

Ihr Credo: schnellstmöglich um die Probleme der Mieter kümmern, das pflegt das Verhältnis beschert ihnen so ausnahmslos gute Erfahrungen.