Über 500.000 Vermieter nutzen unsere Lösung!

7 Fragen an: Karsten Nölling

Karsten Nölling ist CEO von KIWI – dem Anbieter von digitalen Zutrittssystemen für Mehrfamilienhäuser. Angefangen hat er 2014 als Vertriebsleiter und Mitglied des Executive Commitees und ist seit 2016 Vorsitzender der Geschäftsführung. Wir haben Karsten unsere sieben Fragen gestellt. 

 

Über KIWI

Wozu Schlüssel, wenn es digitale Schließsysteme gibt? Mit KIWI sind verlorene Schlüssel oder zeitraubende Schlüsselübergaben kein Thema mehr. Die Schließsysteme funktionieren gänzlich ohne physischen Gegenstand und bieten dennoch eine hohe Sicherheit, wenn nicht sogar mehr. KIWI wurde 2014 gegründet und hat sich innerhalb kürzester Zeit zum Marktführer für Mehrfamilienhäuser entwickelt.

 

Vermietet.de: Wohnst du zur Miete oder im Eigentum? 

Karsten: Ich wohne in einer Eigentumswohnung in Berlin. 

 

Vermietet.de: Wann hast du deine erste Immobilie erworben und warum hast du investiert? 

Karsten: Vor 4 Jahren. Das war eher eine emotionale Entscheidung als eine finanzielle: Meine Frau und ich fanden den Gedanken schön, dass unsere Kinder in unserer eigenen Wohnung aufwachsen. Finanziell waren wir auch der Meinung, dass das die richtige Entscheidung ist. 

 

Vermietet.de: Wie hast du dir das Wissen zum Immobilienmarkt und zur Bewirtschaftung von Immobilien angeeignet und wie hältst du dich heute auf dem Laufenden? 

Karsten: Der allergrößte Teil meines Wissens rund um Immobilien dreht sich um Mehrfamilienhäuser und kommt durch meine Zeit bei KIWI. Zutritt ist ein zentrales Thema bei der Bewirtschaftung von Immobilien und durch die Schnittstelle zwischen Smart Home, Smart Building und Smart City habe ich viel Einblick in alle Aspekte rund um Mehrfamilienhäuser. Auf dem Laufenden bleibe ich durch unsere vielen KIWI-Projekte bei Kunden der Wohnungswirtschaft. Aber auch durch vielfältigen persönlichen Austausch mit Entscheider*innen aus der Branche, Konferenzen, Newsletter etc. 

Über Karsten

Als CEO ist Karsten maßgeblich für den Erfolg von KIWI verantwortlich. Digitalisierung liegt ihm im Blut: Vor KIWI war Karsten als Unternehmensberater bei McKinsey & Company im Bereich Operations und als Projektleiter bei Mercedes Benz tätig. Anschließend hat er ein Unternehmen für einen digitalen Concierge-Service für Hotels gegründet, bevor er als Vertriebsleiter bei KIWI eingestiegen ist.
 

Vermietet.de: Welche Kenntnisse sind wichtig, um mit Immobilien erfolgreich ein Einkommen zu erzielen?  

Karsten: Da könnte ich nur angelesenes Wissen wiedergeben, da ich selbst nicht in Immobilien investiere. Mich interessiert viel mehr, wie ich Immobilien – und insbesondere natürlich den Zugang – digital und smart steuern kann. 

 

Vermietet.de Wie bist du zu KIWI gekommen und was fasziniert dich an digitalen Schlüsselsystem am meisten? 

Karsten: Zwei der drei Gründer*innen von KIWI waren – wie ich auch – vor der Zeit bei KIWI bei derselben Unternehmensberatung. Auch wenn wir dort nicht direkt zusammengearbeitet haben, hatten wir gemeinsame Kollegen, über die der Kontakt zustande kam. Ich fand damals schon die Möglichkeiten einer schlüsselfreien Welt faszinierend und diese Faszination ist seitdem nur noch größer geworden. Unsere KIWI Vision „easy access for a world without keys“ steht bei uns im Büro groß an der Wand. Mehrfamilienhäuser sind dabei der spannendste Markt, da hier an der Schnittstelle zwischen Smart Home und Smart City alle Use Cases zusammenkommen – entsprechend konzentrieren wir uns voll auf diesen Markt.  

Vermietet.de: Was sind für dich die größten Vorteile und Herausforderungen beim Einsatz von Smart Home Systemen? 

Karsten: Wir sind mit KIWI stärker im Smart Building als im Smart Home, wobei einige Herausforderungen vergleichbar sind. Die größten Vorteile von digitalen Zutrittssystemen – insbesondere in Mehrfamilienhäusern – sind höhere Effizienz in der Bewirtschaftung, höhere Sicherheit und höherer Komfort. 

 

Vermietet.de: Wie sieht Deine Traumimmobilie aus? 

Karsten: Ich sehe das wie Tucholsky in seinem Gedicht „Das Ideal“:  

 

Ja, das möchste: 

Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn –
aber abends zum Kino hast dus nicht weit. 

Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit: 

Neun Zimmer – nein, doch lieber zehn!
Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
Radio, Zentralheizung, Vakuum,
eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
eine süße Frau voller Rasse und Verve –
(und eine fürs Wochenend, zur Reserve) –
eine Bibliothek und drumherum
Einsamkeit und Hummelgesumm. 

Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste,
acht Autos, Motorrad – alles lenkste
natürlich selber – das wär ja gelacht!
Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd. 

Ja, und das hab ich ganz vergessen:
Prima Küche – erstes Essen –
alte Weine aus schönem Pokal –
und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.
Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.
Und noch ne Million und noch ne Million.
Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit. 

Ja, das möchste! 

Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten –
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher. 

Etwas ist immer.
Tröste dich. 

Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Daß einer alles hat:
das ist selten. 

 

 Vermietet.de: Vielen Dank für das Gespräch! 

 

Karsten Nölling im Vermieterpodcast Quadratmeter

Wie genau funktioniert das digitale Schlüsselsystem von KIWI? In unserem Podcast erfährst du es.