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Dach- und Fassadenbegrünung: neuer Trend mit großer Wirkung

Gründächer und eine Fassadenbegrünung sehen nicht nur schön aus, sie haben auch viele positive Wirkungen.

Gründächer verleihen jedem Haus ein natürliches, einladendes Aussehen. Zudem hat eine Dach- und Fassadenbegrünung eine Vielzahl positiver Wirkungen, was sich auch durch wissenschaftliche Untersuchungen mit Zahlen, Daten und Fakten belegen lässt. Hierzu zählen beispielsweise:

  • eine Anpassung an Klimaveränderungen,
  • der Erhaltung und die Förderung der Artenvielfalt,
  • Gründächer sind ein Baustein im Regenwassermanagement,
  • es wird ein Hitze-, Schall- und Staubschutz gewährleistet.

Zudem sind Gründächer und Fassadenbegrünungen sehr pflegeleicht, weshalb sich das Ganze doppelt lohnt.

Was ist ein Gründach?

Bei Gründächern handelt es sich um Flachdächer, welche vollständig bepflanzt und in ein kleines Biotop verwandelt werden. Diese Art der Begrünung von Häusern wird vor allem im innerstädtischen Bereich immer mehr zum Trend. Eine Dachbegrünung kann auf Gebäuden erfolgen, welche flache Dächer mit nur einer marginalen Neigung zum Wasserablauf haben. Wenn das Dach dicht bewachsen ist, steigert dies die Energieeffizienz der Immobilie und dient als Schallschutz.

Gründächer steigern somit den Wert Deiner Immobilie und sind eine nachhaltige sowie ökologische Entscheidung. Gleichzeitig filtert die Bepflanzung Staubpartikel. Das Dach wird außerdem vor Verwitterungsschäden geschützt und im Gebäude selbst bleibt es selbst bei sommerlicher Hitze kühl.

Die extensive Dachbegrünung

Bei einer extensiven Dachbegrünung werden pflegeleichte Pflanzen mit einer Wuchshöhe zwischen sechs und 20 Zentimetern verwendet. Niedrige Stauden wie Hauswurz und Mauerpfeffer eignen sich hier gut. Diese Pflanzen sind durch ihre robusten Eigenschaften begehbar und ermöglichen eine gelegentliche Dachpflege.

Pro Quadratmeter kannst Du bei einer extensiven Dachbegrünung mit einem Zusatzgewicht zwischen 40 und 150 Kilogramm rechnen. Aufgrund des Zusatzgewichts ist es wichtig, dass das Dach auf seine statischen Eigenschaften geprüft wird. Hierfür solltest Du einen Statiker zu Rate ziehen. Der Pflegeaufwand ist bei dieser Art der Dachbegrünung gering, während die ästhetische Wirkung hoch ist.

Die intensive Dachbegrünung

Ein intensives Gründach enthält Bepflanzungen mit einer Wuchshöhe zwischen zwölf und 40 Zentimetern. Hier werden Gräser, höhere Stauden und kleine Bäumchen sowie Sträucher gepflanzt. Der Pflegebedarf steigt mit der Empfindlichkeit der Pflanzen.

Das Gewicht liegt mit 150 Kilogramm pro Quadratmeter und mehr deutlich über der extensiven Dachbegrünung. Punktuell kann ein statisch dafür geeignetes Flachdach mit bis zu 500 Kilogramm belastet werden. Dann kann also auch ein größerer Baum auf das Dach gepflanzt werden.

Biodiversitäts-Dach für noch mehr Nachhaltigkeit

Der neueste Trend bei der Dachbegrünung ist die Entwicklung zum Biodiversitäts-Dach. Das heißt, auf dem Dach wird eine natürliche Landschaft der Region nachgebildet. Insektenfreundlichen Pflanzen bilden hier die Basis für eine arten- und blütenreiche Pflanzengesellschaft sowie ein breites Nahrungsangebot für Insekten und Vögel. Auch Wasserbecken oder Steine sorgen neben den einheimischen Pflanzen für eine perfekte Oase.

Fassadenbegrünung gegen den Feinstaub und Hitze

Auch eine Fassadenbegrünung hat viele positive Effekte. So hilft sie gegen Feinstaub und Hitze, was besonders in Städten von großem Vorteil ist. Auch wenn die Fassade lediglich mit Efeu bepflanzt ist, hat sie im Sommer einen kühlenden und in den Wintermonaten einen kühlenden Effekt. Außerdem sind die Temperaturschwankungen im Inneren viel geringer als bei unbegrünten Fassaden. Deine Mieter werden also von einem besseren Wohnklima profitieren.

Gleichzeitig werden sogar Stickoxide absorbiert und Feinstaub filtriert. Auch die CO2-Absorption wird positiv beeinflusst. Im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel und den wärmeren Außentemperaturen wird das Aufheizen von Städten im Vergleich zum ländlichen Umland zunehmen und zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko für die Menschen werden. Mit einer naturnahen sowie nachhaltigen Lösung wie der Fassadenbegrünung kannst Du einen Beitrag leisten. An Hitzetagen kann hier zum Beispiel eine Kühlung um bis zu fünf Grad Celsius erreicht werden.

Was kostet ein Gründach?

Wenn Du den Gründach-Aufbau selbst in die Hand nehmen möchtest, sollten Du bei einer extensiven Begrünung je nach Pflanzenart Kosten zwischen 40 und 70 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Eine intensive Dachbegrünung ist kostenintensiver. Hier belaufen sich die Kosten durchschnittlich zwischen 80 bis 140 Euro pro Quadratmeter. Mitunter kannst Du für eine Flachdachbegrünung sogar Fördermittel von bis zu 20 Euro pro Quadratmeter erhalten.

Bodengebundene Fassadenbegrünungen kosten je nach Aufbau und Größe etwa 15 bis 35 Euro pro Quadratmeter. Fassadengebundenen Begrünungen sind aufwendiger und von der Kostenseite mit den vorgehängten Naturstein-Fassaden vergleichbar. Kosten und Montage belaufen hier je nach Gesteinsart zwischen 150 und 500 Euro pro Quadratmeter.

Wenn Du eine Firma mit der Begrünung beauftragst, lass Dir einen Kostenvoranschlag anfertigen. Sobald Du weißt, welche Art der Begrünung Du möchtest, lässt sich dies in der Regel leicht auf Deine Dach- bzw. Fassadenfläche umrechnen. Die Investition lohnt sich allemal, denn damit tust Du aktiv etwas für Deine Immobilie, Deine Mieter und die Umwelt.