Pete Sivak ist Product Manager bei Vermietet.de. Mit seinem Team arbeitet er tagtäglich an der Optimierung der Plattform, um Vermietern deutschlandweit ein besonderes Erlebnis in der Verwaltung ihrer Immobilien zu schaffen.
Pete, schön, dass du dir Zeit genommen hast, unseren Kunden etwas über deine Arbeit zu erzählen! Wie sieht Dein Job bei Vermietet.de aus?
In meiner Funktion arbeite ich als Produktmanager eines der Produktteams, dass die Plattform von Vermietet.de kontinuierlich weiterentwickelt. Wir stellen sicher, dass die Plattform für unsere Nutzer den bestmöglichen Mehrwert bietet. Mein Alltag besteht hauptsächlich darin, Ideen für die Funktionserweiterung von Vermietet.de zu entwickeln und die Anforderungen mit dem Team aus Entwicklern und Designern zu diskutieren, um neue, innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Nutzer zu finden.
Außerdem arbeite ich mit unserer Abteilung für strategisches Design zusammen, um neue Ideen zu erforschen und zu testen, was unsere Nutzer begeistert. Das macht meinen Alltag zu einem Balanceakt zwischen kurz- und langfristigen Projekten, um unseren Nutzern einerseits ein tolles Erlebnis auf Vermietet.de zu bieten und andererseits für eine langfristige Weiterentwicklung der Plattform zu sorgen.
Dein Team arbeitet derzeit an einem Projekt zur Optimierung der Nebenkostenabrechnung – Warum habt ihr euch gerade dieses Projekt ausgesucht?
Diese Entscheidung fiel uns gar nicht schwer: Die ursprüngliche Nebenkostenabrechnung wurde im Jahr 2017 als eine der ersten Funktionen von Vermietet.de entwickelt. Es hat uns und unseren Kunden sehr gute Dienste geleistet. Jedoch hat sich mit der Zeit herausgestellt, dass der Komplexitätsgrad sehr hoch ist und unsere Nutzer Feinheiten benötigen, um Nebenkostenabrechnungen flexibel und effizient erstellen zu können – Das betrifft zum Beispiel Umlageschlüssel, aber auch erweiterte Eingabeoptionen und eine vereinfachte Handhabung.
Im vergangenen November haben wir damit begonnen, die Anwendung zu überarbeiten und bereits Anfang Februar haben wir die ersten Ergänzungen implementiert. Seitdem erweitern wir die Funktion fortlaufend und testen sie mit unseren Kunden.
Erzähl uns etwas über die größten Herausforderungen bei der Entwicklung der Funktion zur Nebenkostenabrechnung!
Insbesondere die schiere Anzahl möglicher Fälle ist überwältigend. Während die meisten Nebenkostenabrechnungen reproduzierbar sind, gibt es auch eine Vielfalt an Kuriositäten. Neben der individuellen Zuordnung müssen wir auch die Rechtssicherheit sicherstellen, was selbstverständlich für alle denkbaren Szenarien gilt. Und damit verbunden ist auch die Frage nach der visuellen Gestaltung: Wie machen wir das System benutzerfreundlich für Einsteiger, aber auch leistungsfähig für die anspruchsvollen Fälle?
Dieses Problem ist kürzlich beim Erstellen der Funktion „Personentage“ aufgetreten, da sich nicht nur die Anzahl der Personen im Laufe der Zeit ändern kann, sondern auch die Größe der Wohnfläche, zum Beispiel durch Hinzufügen eines Balkons.
Eine zusätzliche Komplexität besteht darin, dass die Nebenkostenabrechnung eine direkte Verbindung zur Buchhaltung und zur Verwaltung von Bankkonten darstellt, um die Eingabe für den Erstellenden zu vereinfachen. Daher müssen alle Änderungen, die wir vornehmen, in einem separaten Teil der Anwendung berücksichtigt werden.
Welche neuen Funktionen können Benutzer erwarten?
Ein wesentliches Ziel ist es, die Handhabung für unsere Nutzer zu erleichtern und ihnen Wissen über die Hintergründe der Nebenkostenabrechnung zu vermitteln. Darüber hinaus enthält die neueste Version eine Kommunikationsfunktion, mit der unsere Nutzer Anschreiben erstellen und Anhänge zu Nebenkostenabrechnungen hinzufügen können. Außerdem erweitern wir den Umfang der Umlageschlüssel und bieten eine erleichterte Berechnung für Personentage. So können auch Vermieter die Plattform nutzen, die ihre Nebenkosten nach Anzahl der in einer Immobilie lebenden Personen umlegen.
In Zukunft können unsere Nutzer des weiteren Unterstützung bei der Ablesung von Zählerständen erwarten und sie erhalten die Möglichkeit, in der Nebenkostenabrechnung die Mehrwertsteuer auszuweisen, was bei der Vermietung von Gewerbeeinheiten ein Muss ist. Und selbstverständlich wird es eine verbesserte Migration von Daten aus der Buchhaltung geben. So können die Nutzer, die ihr Bankkonto verknüpft haben, automatisiert Daten in die Nebenkostenabrechnung übertragen.
Generell kann man sagen, dass das Feedback unserer Kunden für uns höchste Priorität hat – Alle Funktionen, die wir bisher integriert haben, wurden von unseren Nutzern häufig angefragt.
Wie können die Nutzer von Vermietet.de Feedback geben?
Derzeit erarbeiten wir die Neuerungen mit einigen Testern. Während dieser Phase können insbesondere Personen, die ihre Nebenkostenabrechnung für ein Mehrfamilienhaus durchführen, direkt an der Gestaltung des neuen Vorgehens mitarbeiten und ihre Gedanken einbringen. Auch Vermieter von Eigentumswohnungen werden in naher Zukunft an der Ausgestaltung beteiligt.
Aber keine Sorge: Auch während wir die neue Umgebung entwickeln, bleibt der bisherige Ablauf natürlich voll funktionsfähig. Wenn Sie also die Testversion ausprobieren und Ihre Anforderungen nicht erfüllt werden, geben Sie uns hierzu am besten direkt eine Rückmeldung. Wir nehmen uns jede Meinung zu Herzen und versuchen jedes Feedback im Sinne unserer Kunden einzubringen. Im Anschluss können Sie Ihre Nebenkostenabrechnung selbstverständlich im gewohnten Umfeld erstellen.
Die Testversion ist derzeit aktiv und interessierte Nutzer können sich zum Test anmelden, indem sie sich an unseren Kundensupport wenden.
Hinweis: Sie möchten die neue Nebenkostenabrechnung vorab testen und sich an der Entwicklung der Zukunft der Immobilienverwaltung beteiligen? Dann kontaktieren Sie unseren Kundenservice!
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