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Be­reits in Sicht­wei­te: Zwangs­ver­stei­ge­run­gen

Niedrige Zinsen beflügelten den Wunsch nach Wohneigentum. Die lange Zeit gute Konjunktur senkte die Kreditlast und trieb die Nachfrage nach Immobilien in die Höhe. Jetzt steigen die Bauzinsen wieder und manch Immobilie droht demnächst unter den Hammer zu geraten.

Jahrelang ermöglichte es die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) vielen Menschen, sich ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Insbesondere Familien mit mittlerem Haushaltseinkommen nutzten die Chance. Denn einen moderat abzahlbaren Kredit von der Bank zu erhalten, stellte kein großes Problem dar.

Steigende Bauzinsen nach Ablauf der Zinsbindung

Doch nun haben sich die Zeiten gravierend geändert. Steigende Bauzinsen und die hohe Inflation könnten viele Haushalte an ihre Grenzen bringen. Läuft die Zinsbindung ihrer Baukredite aus, wird es kaum Verhandlungsspielraum mit den Banken geben. Laut Frankfurter FMH-Finanzberatung stieg der effektive Zins für zehnjährige Finanzierungen im Schnitt erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder über die Drei-Prozent-Marke.

Die Folge wird sein, dass die Zahl der Zwangsversteigerungen deutlich steigt. Nach Recherchen des Ratinger Fachverlags Argetra waren im vergangenen Jahr im Bundesschnitt nur 32 von 100.000 Haushalten von einer Zwangsversteigerung betroffen. Aktuell ist erst eine leichte Steigerung zu verzeichnen, da die Verfahrensdauer ein bis zwei Jahre beträgt. In den Jahren 2023 und 2024 rechnen Experten dann mit einem größeren Ausmaß an Immobilien, die zwangsversteigert werden.

Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten), aktualisiert am 11. Juli 2022.