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Immobilien in C-Lage kaufen: Das sollten Interessenten wissen

Die Immobilienpreise in sogenannten A-Lagen sind hoch – für einige Kaufinteressenten unerschwinglich. Vielfach hört man, dass der Kauf in einer B- oder C-Lage mehr Erfolg verspricht. In diesem Artikel erläutern wir, was als C-Standort bezeichnet wird und was Du beim Kauf berücksichtigen solltest.

Die Immobilienpreise in sogenannten A-Lagen sind hoch – für einige Kaufinteressenten unerschwinglich. Vielfach hört man, dass der Kauf in einer B- oder C-Lage mehr Erfolg verspricht. In diesem Artikel erläutern wir, was als C-Standort bezeichnet wird und was Du beim Kauf berücksichtigen solltest.

Was bedeutet C-Lage?

Im Zuge der Immobilienbewertung wird in die Makrolage (Region/ Stadt) und die Mikrolage (Stadtviertel, nähere Umgebung) unterteilt. Bei der Makrolage gliedert man Städte in sogenannte A-, B- und C-Lagen. Die A-Lage gilt als sehr begehrt (und folglich hochpreisig). In der Regel handelt es sich hierbei um beliebte Großstädte wie München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf und Frankfurt.

Als B-Lage bezeichnet man die Ballungsräume rund um Metropolen oder Städte mit hoher regionaler Bedeutung. Durch ihre gute Verkehrsanbindung sind sie ebenfalls attraktiv für Immobilienanleger, aber etwas günstiger als Immobilien in A-Lage.

Die C-Lage erstreckt sich über Städte mit regionaler Bedeutung bis hin zu ländlichen Gebieten, wenngleich diese mitunter bereits als D-Lage bezeichnet werden.

Glühbirne

Hinweis: Die Bezeichnungen von A-, B- und C-Lage werden häufig im Zusammenhang mit Gewerbeimmobilien genannt. Bei Wohnimmobilien spricht man hingegen von „Top-Lage“, „gute Lage“ und „einfache Lage“.

Kauf und Vermietung in der C-Lage: Die Vorteile

Das gilt zwar nicht für jede Stadt und Region: Aber grundsätzlich sind in den C-Lagen die Immobilien günstiger als in den A- und B-Lagen. Als Käufer bekommst Du demnach mehr Wohnfläche für Dein Geld.

Überlegst Du den Kauf einer Immobilie zu Vermietungszwecken tätigen, lohnt sich der Blick auf die C-Lage. Schau dabei auf das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Bruttomietrendite. Mitunter sind Immobilien in der C-Lage ertragreicher – im Verhältnis zur Investitionssumme – als begehrte Kapitalanlagen in München, Hamburg oder Berlin.

C-Lagen

Der Mietmultiplikator verschafft Dir einen ersten Eindruck davon, wie ertragreich die Immobilie für den angesetzten Kaufpreis ist. Im Allgemeinen gilt ein Mietmultiplikator von 20 als Obergrenze für eine rentable Vermietung. Aktuell liegt der Mietmultiplikator in vielen A-Lagen jedoch bei 30. Der Grund: Die Mietpreise steigen nicht analog zu den Immobilienpreisen.

Kauf und Vermietung in der C-Lage: Die Nachteile

In A- und B-Lagen musst Du Dir als Vermieter meist keine Sorgen um Leerstand machen. Möchtest Du eine Wohnung vermieten oder die Kapitalanlage verkaufen, hast Du in der Regel ausreichend (oder gar zu viele) Interessenten.

In einer C-Lage könnte dies anders aussehen. Du kannst beim Kauf der Immobilie zwar ein echtes Schnäppchen machen, aber finden sich auch Mieter? In C-Lagen ist mitunter die Wirtschaft schwächer und die Arbeitslosigkeit höher. Vielerorts ist der Bevölkerungszuwachs rückläufig.

Ferner sind die Mieten in C-Lagen niedriger. Das musst Du nicht nur insgesamt bei der Investition beachten, sondern auch für Instandsetzungen und Erneuerungen. Die neue Heizanlage für die Immobilie in der C-Lage kostet Dich mehr Jahresmiete als für das Mietobjekt in der A-Lage.

Fazit zur C-Lage

Wie jeder Immobilienkauf muss auch die Investition in eine C-Lage genau vorbereitet und durchdacht werden. Prüfe am besten jedes Objekt genau, denn längst nicht jede C-Lage ist günstiger, wirtschaftlich schwächer und somit risikoreicher. Es gibt viele interessante Wohnungsmärkte in ländlichen Regionen, welche sich aktuell im Wachstum befinden. Dort kann sich die Investition in eine attraktive Immobilie allemal lohnen.