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Städtische Baugrundstücke – Das muss beim Kauf beachtet werden

Viele Bauherren ziehen städtische Baugrundstücke denen in ländlichem Umfeld vor, weil sie damit bestimmte Vorteile verbinden. Wir erklären Dir im nachfolgenden Beitrag, welche Vorzüge Grundstücke in der Stadt wirklich bieten und auf welche Eigenheiten Du unter Umständen vor dem Kauf achten musst.

Viele Bauherren ziehen städtische Baugrundstücke denen in ländlichem Umfeld vor, weil sie damit bestimmte Vorteile verbinden. Wir erklären Dir im nachfolgenden Beitrag, welche Vorzüge Grundstücke in der Stadt wirklich bieten und auf welche Eigenheiten Du unter Umständen vor dem Kauf achten musst.

Inwiefern sind städtische Baugrundstücke vorteilhaft?

Oft wird Baugrund der Stadt in verkehrsberuhigten Lagen offeriert, die gut an die Infrastruktur abgebunden sind und kurze Wege ins Zentrum ermöglichen. Supermarkt, Schule und oft auch der Arbeitsplatz sind schnell erreichbar, nicht selten sogar mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Vorteilhaft sind auch die bereits bestehenden Versorgungsleitungen, denen lediglich ein vergleichsweise günstiger Hausanschluss fehlt. Angesichts der vielen positiven Aspekte sind städtische Baugrundstücke sehr begehrt und daher relativ schnell vergriffen.

Wie kann ein städtisches Baugrundstück erworben werden?

Hierbei ist zu beachten, dass jede Stadt die Regeln zur Vermarktung von städtischen Grundstücken selbst festlegt. Die Stadtverwaltung entscheidet zunächst, ob zum Verkauf angedachte Grundstücke zur Erstellung von Wohneigentum oder Mietwohnraum ausgeschrieben werden. Beim Kaufpreis dient als Grundlage in der Regel der Verkehrswert, einige Kommunalverwaltungen veräußern ihre Grundstücke jedoch gegen Gebot. Zudem obliegt es der städtischen Verwaltung, gewisse Konditionen mit dem Verkauf zu verknüpfen.

Städtischer Baugrund ist oft mit Bebauungsverpflichtungen verbunden: Beim Verkauf des Baugrundes bestehen Kommunen häufig auf die Einhaltung einer Bebauungsfrist, d. h. innerhalb dieses Zeitraumes muss auch tatsächlich gebaut werden. Verwaltungen wollen dadurch verhindern, dass Baulücken jahrelang bestehen bleiben.

Glühbirne

Hinweis: Lass Dir mit dem Bebauen eines städtischen Baugrundstücks nicht zu viel Zeit. Es sind nämlich die Vorschriften maßgeblich, die beim Einreichen des Bauantrags gelten. Lässt Du das Grundstück zu lange brach liegen, können sich die Vorgaben seitens der Kommune ändern.

Städtische Baugrundstücke sind oft für Familien mit Kindern günstiger

Die überwiegend im Neubaugebiet einer Stadt liegenden Grundstücke unterstützen generell die Schaffung von Wohneigentum oder zu vermietendem Wohnraum. Die Stadt fördert mit unterschiedlichen Vorgaben verschiedene Bevölkerungsgruppen. Nicht selten liegt der Fokus auf Familien mit Kindern, denen beim Erwerb eines städtischen Grundstücks ein Preisnachlass gewährt wird. Mit diesen Anreizen sollen kinderreiche Familien in auserwählten Vierteln zum Bau von Eigenheimen animiert werden. In der Regel ist für notwendige soziale Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen sowie den öffentlichen Personennahverkehr bestens gesorgt.

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Gibt es für städtische Baugrundstücke bereits Baugrundgutachten?

Der Eigentümer muss Dir, wenn Du sein Grundstück kaufen möchtest, Auskunft über die Bodenbeschaffenheit geben. Private Grundstücksbesitzer kommen dieser Verpflichtung nicht immer nach. Die Kommune als Eigentümer schreibt hingegen Stadtgrundstücke in der Regel erst nach einer Baugrunduntersuchung aus und fügt das Gutachten den Unterlagen zum jeweiligen Grundstück bei. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel, daher überprüfe bitte bei Interesse die Vollständigkeit der Dokumente.

Städtische Baugrundstücke – sonstige rechtliche Regelungen

Die Stadtverwaltung hat beim Ausschreiben eines Grundstücks bereits eine Ermittlung des Verkehrswerts vorgenommen und dementsprechend den Kaufpreis festgesetzt. Du musst diesen Kauf Deinem Finanzamt anzeigen, aber erst nach Fertigstellung des Eigenheims. Es ergibt mehr Sinn, dem Finanzamt zur Wertermittlung ein bebautes Grundstück zu melden. Die Finanzbehörde setzt die Grundsteuer anhand einer Bemessungsgrundlage fest und unterscheidet zwischen bebauten Arealen sowie unbebauten Grundstücken.