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Aus unserer Community: Dominic – Vermieter mit Leidenschaft für Digitales und Fotografie

Vermietet.de sprach mit Dominic S. Vester. Für Dominic ist seine Heimatstadt Düsseldorf eine Herzensangelegenheit. Hier arbeitet er als Inhaber eines Maklerunternehmens mit den Schwerpunkten Verkauf sowie Vermietung von Immobilien.

Kurz und knapp: was machst Du beruflich?

Ich bin seit 2010 selbstständig tätig als Immobilienmakler. Zuerst habe ich in Baden-Baden gearbeitet, nach zwei Jahren bin ich wieder in meine Geburtsstadt  Düsseldorf zurückgekehrt. Seitdem habe ich Niederlassungen in Düsseldorf und Krefeld betreut. Mein Schwerpunkt ist die Vermittlung von Wohneigentum im Raum Düsseldorf und Mettmann.

Wie bist Du Vermieter geworden und wie hängt dies mit Deinem beruflichen Werdegang zusammen?

Ich habe zunächst eine Ausbildung als Fachinformatiker abgeschlossen. Durch die Immobilienverwaltung meines Vaters (Verwaltung Eigenbestand) habe ich schon früh Einblick in die Hausverwaltung gewinnen können. Dadurch wuchs mein Interesse an der Immobilienwirtschaft und ich habe umgeschult zum Immobilienkaufmann. Mittlerweile habe ich meinen eigenen Immobilienbestand aufgebaut, welchen ich verwalte.

Gibt es Besonderheiten, die Dich von Deinen Mitbewerbern unterscheiden?

Ich habe zuerst eine Ausbildung zum Fachinformatiker (IHK) abgeschlossen, danach habe ich eine zweite Ausbildung zum Immobilienkaufmann (IHK) absolviert. Dadurch habe ich fundierte IT-Kenntnisse und bin sehr geübt im Umgang mit neusten Medien. Ich biete deshalb den Vertrieb von Immobilien zusätzlich über Facebook, Instagram und YouTube an.

Außerdem erstelle ich selbst Immobilienvideos. Durch mein Hobby, die Landschaftsfotografie, bin ich geübt in der Immobilienfotografie. Ich habe immer einen Blick auf die neusten Vertriebskanäle und biete diese meinen Kunden zum Vertrieb Ihrer Immobilie an. Zukünftig möchte ich noch mehr neuste Technik umsetzen, zum Beispiel die 360 Grad Besichtigung, Live-Online-Besichtigung oder Drohnenflüge über die Immobilie.

Dominic S. Vester
Dominic S. Vester, Düsseldorf

Kannst Du einige Tipps für die Immobilienfotografie geben?

Bei der Immobilienfotografie ist wichtig, auf ein schönes sonniges Wetter zu achten, da die Immobilie dann besser zur Geltung kommt. Die Räume wirken heller und freundlicher und erzeugen so eine positive Stimmung beim Betrachter. Die Immobilie sollte auch aufgeräumt sein und herumliegende Gegenstände verstaut werden.

Was brauche ich für eine Ausrüstung und was muss man investieren, wenn man selbst Fotos und Videos erstellen möchte?

Ich empfehle mindestens eine Spiegelreflex Kamera (DSLR), da sich die Bilder später am PC noch vielfältiger bearbeiten lassen. Ich nutze eine D750 von Nikon, Kostenpunkt circa 1300 Euro. Dazu noch ein Weitwinkelobjektiv, zum Beispiel das Tamron 17-35 mm für circa 400 Euro. Hinzu kommt ein Stativ mit 3-Wege Neiger, Kostenpunkt nochmal 600 Euro. Dann brauche ich noch Ersatzakkus, Speicherkarten, Fernauslöser, die kosten circa 100 Euro. Die Software von Adobe schlägt mit jährlich rund 200 Euro zu Buche.

Wie glaubst Du, wird sich die Präsentation von Immobilien verändern? Werden wir in Zukunft nur noch virtuell unsere Wohnung besichtigen?

Nein, virtuelle Besichtigungen werden wahrscheinlich häufiger genutzt werden, aber reale Besichtigungen nie wirklich verdrängen. Live erscheint eine Wohnung einfach anders. Beispielsweise können die Wetterbedingungen ganz anders gewesen sein als beim Erstellen der virtuellen Ansicht.

Kannst Du uns noch eine kurze Einschätzung geben, wie Du die Entwicklung des Immobilienmarktes im Raum Düsseldorf siehst?

Die Nachfrage ist sehr hoch und wird wahrscheinlich weiter steigen, da viele Menschen in die Großstadt ziehen wollen. Meiner Meinung nach gibt es einfach zu viele Baugesetze, die man beachten muss, bis ein Neubauvorhaben gebaut werden kann. Da vergehen schon einmal ein paar Jahre. Wenn dann endlich gebaut wird, deckt dies aber erst den alten Bedarf. Die Bürokratie muss definitiv vermindert werden und Bauanträge müssen schneller freigegeben werden, damit mehr und schneller gebaut werden kann. Nur so lassen sich die sehr hohe Nachfrage befriedigen und die teilweise hohen Immobilienpreise langfristig senken.