Glossar

U-Wert

Im Bauwesen beschreibt der U-Wert den Wärmedurchgangskoeffizienten, der angibt, wie wärmedurchlässig ein Bauteil ist. Er gilt als eine wichtige Größe im Wärmeschutz und in der Energieeinsparung bei Immobilien. Das U wird abgeleitet von der englischen Bezeichnung des U-Wertes: unit of heat transfer coefficient.

Berechnet wird der U-Wert nach der Formel:

W/(m² * K)

Man misst die Wärmeenergie in Watt (W), die innerhalb einer Stunde durch die Fläche von einem Quadratmeter (m²) und einer Temperaturkonstanten von einem Kelvin (K) fließt. Wie wärmedurchlässig ein Bauteil – zum Beispiel ein Fenster, eine Wand oder ein Hausdach ist – hängt unter anderem von der Materialstärke und -qualität sowie von der Wärmeleitfähigkeit ab. Es gilt: Je niedriger der U-Wert, umso höher ist die Wärmedämmfähigkeit des Bauteils.

Für Bauherren und Eigentümer von Bestandsimmobilien ist der U-Wert eine wichtige Kennzahl. Der Gesetzgeber gibt in der Energieeinsparverordnung (EnEV) bestimmte Grenzwerte für den Wärmedurchgangskoeffizienten vor.