Glossar

Maklerimage

Das Maklerimage bezeichnet die Auffassung des Maklerberufes von außen. Immobilienmakler waren im vergangenen Jahrhundert in der deutschen Öffentlichkeit oftmals heftiger Kritik ausgesetzt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Makler beispielsweise in die aufkommende Kritik am Kapitalismus einbezogen. Der Grund hierfür war der Boden- und Häuserhandel als neue alternative immobilienwirtschaftliche Vermarktungsform. Dadurch hat sich eine geschichtlich bedingte negative Imagevorbelastung der Maklertätigkeit entwickelt.

Allerdings entstand diese aus dem Irrtum, dass Makler wie auch Händler die Macht über die Preisentwicklung am Markt haben. Daher würden sie die Immobilienpreise im eigenen Interesse nach oben treiben. Was damals noch nicht erkannt wurde: Aufgrund der Wirksamkeit des Erfolgsprinzips bei Maklergeschäften sowie der Entscheidungsfreiheit des Auftraggebers ist dies nicht möglich. Das negativ behaftete Maklerimage ist bis heute zu Teilen vorhanden. Allerdings hat es sich im vergangenen Jahrzehnt auch wieder ins Positive entwickelt.