Glossar

Lärm, gesundheitliche Auswirkung

Lärm kann, insbesondere wenn er mit hoher Lautstärke, Regelmäßigkeit und zu Zeiten der Ruhephase auftritt, gesundheitliche Auswirkungen haben. Je nach Lärmbereich (in Dezibel) kann die Dauerbelastung durch Lärm verschiedene, negative Folgen für den Menschen haben. In welchem Maße diese auftreten, hängt unter anderem von der Art, Lautstärke und Regelmäßigkeit des Lärms ab, aber auch davon, ob sich der Betroffene subjektiv belästigt fühlt. Zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen durch Lärm zählen Schlafstörungen, Schlafmangel, Erschöpfung und Reizbarkeit. Eine Dauerbelastung durch Lärm kann darüber hinaus die Hormonausschüttung beeinflussen, beispielsweise Adrenalin und Kortisol, was wiederum zu erhöhtem Blutdruck, Kreislaufproblemen oder Magengeschwüren führen kann. In einem Lärmbereich von 80 Dezibel und mehr (z. B. laute Musik über Kopfhörer, Kreissäge) kann der Geräuschpegel sogar Hörschäden und den Hörverlust verursachen. Vermieter müssen sowohl im Wohnbereich als auch im Außenbereich oder etwa durch die Aufstellung einer Hausordnung mit Ruhezeiten Sorge tragen, dass Bewohner nicht durch Lärm belästigt werden. Andernfalls können Mieter je nach Situation eine Mietminderung durchsetzen.