Glossar

Kachelofen

Ein Kachelofen ist ein Heizofen, der meist zur Beheizung von Privathaushalten – insbesondere Wohnräumen – genutzt wird. In der Regel werden zum Bau eines Kachelofens Ziegel, Schamottesteine oder Ofenkacheln aus Ton verwendet. Aufgrund der hohen Wärmekapazität der Materialien nimmt ein Kachelofen innerhalb kurzer Zeit eine große Menge an Wärme auf und gibt sie über einen langen Zeitraum wieder ab. Geeignete Brennstoffe für den Kachelofen sind Holz, Kohle oder Holzbriketts. Papier, behandelte Hölzer oder andere Brennstoffe sollten aufgrund der Gesundheitsgefährdung und Umweltbelastung nicht verfeuert werden.
Grenzwerte für Kachelöfen

Kachelöfen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie nicht nur für eine wohlige Wärme sorgen, sondern die Energieversorgung auch unabhängig von Energieversorgern stattfindet. Hosteneinsparungen gegenüber herkömmlichen Energieträgern und Heizanlagen sind abhängig vom Holz- bzw. Kohlepreis sowie dem individuellen Heizverhalten. Wer mit einem Kachelofen seine Wohnräume beheizen möchte, muss unter Umständen Regelungen und Grenzwerte der Bundesimmissionschutzverordnung (BImSchV) berücksichtigen. So gelten für diese Form der Energieversorgung Grenzwerte für die Feinstaubbelastung und Eigentümer müssen unter Umständen ihrer Nachrüstpflicht nachkommen.