Glossar

Gas

Gas wird zum Heizen einer Immobilie verwendet, manchmal auch in der Küche zum Betrieb von Herd und Ofen. Gasheizungen sind in Deutschland weit verbreitet, da sie viele Vorteile bieten: Sie sind klein und platzsparend und können überall im Haus montiert werden. Bei kleinen Anlagen wird nicht einmal ein Schornstein benötigt. Für die Abluft braucht es lediglich eine kleine Öffnung in der Heizung.

Gas zum Kochen

Beim Kochen sind Gasherde und -öfen für viele die erste Wahl. Die schnelle Hitzeentwicklung bietet einen Vorteil gegenüber dem klassischen Elektroherd, was viele Hobby- und Profiköche schätzen. Meist werden Gasherde in Häusern installiert, die bereits über einen Gasanschluss verfügen. Für viele Mieter ist ein Gasherd ein Argument für die Anmietung einer Immobilie.

Die Versorgung einer Wohnung mit Gas

Die Versorgung einer Immobilie mit Gas ist denkbar einfach. Gasnetze sind fast überall vorhanden, an diese kann das Haus direkt angeschlossen werden. Ist die eigene Immobilie nicht ans Gasnetz angeschlossen, kann auf Flüssiggas zurückgegriffen werden. Dafür benötigt man zwar einen Tank, dieser kann aber platzsparend im Keller oder Garten des Hauses stehen.

Wie verhält sich Gas für die Umwelt?

Auch die Umweltbilanz fällt besser aus als bei anderen Arten des Heizens. Gas entwickelt weniger Schadstoffe als Erdöl und hat eine bessere Energiebilanz als Elektroheizungen. Besonders sparsam und umweltfreundlich ist die Möglichkeit, die Heizung mit der Warmwasseraufbereitung des Hauses zu kombinieren. Das Wasser wird dann nach Bedarf erwärmt, wodurch die Energiekosten sinken und die Gefahr von Legionellen im Wasser minimiert wird.
Die Kombination mit erneuerbaren Energiequellen, etwa einer Solaranlage, ist ebenfalls möglich. Wer eine Gasheizung mit erneuerbaren Energieformen kombiniert, profitiert von verschiedenen Fördermöglichkeiten , wodurch die Anschaffung äußerst kostengünstig wird. Nutzt man die verschiedenen Kombinations- und Fördermöglichkeiten, kann sich der Einbau einer Gasheizung schon nach wenigen Jahren amortisieren.

Die Energiekosten selbst sind vergleichsweise niedrig. Abgase und andere Rückstände entstehen bei diesem Heizsystem kaum, da Gas eine hohe Energieausbeute aufweist. Die Kosten für Wartung und Instandhaltung sind gering, weil es sich um eine lange bewährte und über Jahre ausgereifte Technik handelt. Durch die hohe Energieeffizienz verbleiben außerdem kaum Rückstände in den Leitungen, was die Wartung zusätzlich erleichtert. So bleiben die laufenden Kosten für Mieter und Vermieter dauerhaft niedrig.