Das Deutsche Institut für Normung, kurz DIN, ist ein im Jahr 1917 unter dem Namen „Normenausschuss der deutschen Industrie“ gegründeter Verein mit Sitz in Berlin.
Ziel ist die Vertretung deutscher Normungsinteressen sowohl innerhalb Europas als auch weltweit. Da europäische und internationale Normen Vorrang vor nationalen Normen haben, finden sich oft neben der deutschen Normnummer „DIN“ die Europäische „EN“ und/oder die Internationale „ISO“.
Früher ausschließlich im industriellen Rahmen, beschäftigt sich das Deutsche Institut für Normung heute zusätzlichen mit den Bereichen der Produktion und Technik. Dabei bildet die DIN mittlerweile eine unverzichtbare Grundlage für die Verständigung innerhalb von Produktionsketten.
Das Papierformat DIN A4 beispielweise ist den meisten Durchschnittsverbrauchern geläufig. Das DIN regelt ebenso Normierungen im Bauwesen. Beispielsweise werden mit DIN 276/1993 die im Hochbau entstehenden Kosten normiert und die von der Immobilienforschung angewandten Normierungen MF-B und MF-H mitgestaltet.